Klimaneutralität bedeutet, dass durch einen Prozess oder Tätigkeit das Klima nicht beeinflusst wird.

Der Begriff CO₂-Neutralität besagt in einem engen Sinn, dass kein CO₂ emittiert wird oder die CO₂-Emissionen vollständig kompensiert werden, es also insgesamt zu keinem Konzentrationsanstieg der Gase kommt (Netto-null-Emission). Weiterführende Erklärung: Wikipedia

Eine Kompensation kann mit Unterstützung von Organisationen wie z. B. myclimate, atmosfair oder ClimatePartner durchgeführt werden, die sich auf Klimakompensation spezialisiert haben:
Mit Emissionszertifikaten finanzierte Klimaschutzprojekte werden ausgewiesen und mit dem Ankauf und Mitfinanzierung dieser Zertifikate sollte man sicher stellen können, dass angefallene Menge an CO₂ an einer anderen Stelle ausgeglichen werden. Es gibt mittlerweile viele Klimaschutz-Projekte weltweit wie z. B. die Aufforstung von Regenwäldern, der Bau von regenerativen Kraftwerken, Solarprojekte, effiziente Öfen, Technologietransfer und Armutsbekämpfung oder das Wiederbeleben von Moorlandschaften. Ein wichtiger Aspekt ist der social Impact, d. h. es sollten vordergründig Projekte in ärmeren Regionen der Welt verwirklicht werden mit der Schaffung von notwendigen Arbeitsplätzen und der Unterstützung der lokalen Bevölkerung Vorort. Außerdem sollten Doppelzählungen vermieden werden.

Die Kompensation ist für viele noch ein freiwilliger und zweckgebundener Beitrag.  Nur ein minimaler Bruchteil der Konsumenten kompensiert aktuell ihre persönliche CO₂-Bilanz, ob nun Flugreisen, Auto, Kreuzfahrten oder Lebensmittel etc.
Infos zur freiwilligen CO₂-Kompensation durch Klimaschutzprojekte (Herausgeber: Bundesumweltamt).

Macht CO₂-Kompensation überhaupt Sinn?
Zu dieser Frage ist auf Quarks.de eine ausreichende und erläuternde Zusammenfassung erschienen: Wie sinnvoll ist die freiwillige CO2-Kompensation?

Wie hoch ist die Bereitschaft an einer freiwilligen Kompensation?
Aktuell existiert nur sehr wenige Informationen wie hoch der Anteil der freiwilligen Kompensation im Gesamtvergleich ist. Ein Artikel auf GEO.de aus dem Jahr 2019 besagt, dass im Jahr 2018 (vor Corona) nur ca. 1 % aller Flüge ab Deutschland über atmosfair kompensiert wurden.